Das Currykraut

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Helichrysum italicum

Immortelle, Currystrauch, Italienische Strohblume, Mittelmeer-Strohblume, Sonnengold

 


Allgemein

Das Currykraut wächst an sonnigen Standorten buschig bis zu 70 cm hoch. Es hat silbrig-graue bis -grüne Blätter, ähnlich der des Lavendels. Nach Regen duftet es intensiv nach Curry aufgrund der vielen enthaltenen ätherischen Öle. Zwischen Juni und September zeigen sich die kleinen, gelben Blüten des Currykrauts. Nach der Blüte entwickelt es kleine nussförmige Früchte, welche die schmalen braunen Samen enthalten.

Wenn man das Currykraut in den Garten intregieren möchte, sollte man auf durchlässigen Boden achten. Ist der Boden eher lehmig, empfiehlt es sich Sand beizumischen, um die Wasserdurchlässigkeit zu gewährleisten. Es benötigt nur wenig Wasser, denn sein Ursprung sind heiße, trockene Gegenden. Am Besten wässert man es am Abend mäßig, aber ausreichend.

Im Winter sollte man das Currykraut an einen frostgeschützten Ort stellen, denn es ist weniger kältetolerant. Auf dass Zurückschneiden des Halbstrauches im Herbst sollte man verzichten.

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Verwendung

Die Verwendung von Currykraut in der Küche ist aufgrund seines herben Geschmacks besonders bei Fleisch, Reis, Nudeln, in Paella und auch zu Gemüse und in Suppen zu empfehlen. Es verleiht all dem sein typisches Curryaroma. Dieses darf man aber nicht mit der Currygewürzmischung aus dem Streuer vergleichen, denn dieses besteht aus mehreren Gewürzen: Pfeffer, Kardamom, Muskatnuss, Kreuzkümmel und Koriander.

Die Blätter des Krauts sollten noch vor der Blüte geernet werden, nach dieser verliert es an Geschmack und Geruch. Man kann die Blätter oder Zweige frisch verwenden, im ganzen oder gehackt. Wer sie lieber trocknen möchte, sollte dies an einem trockenen, dunklen Ort tun. In getrockneter Form kann man es bestens mit Olivenkraut mischen.

 

Tee vom Currykraut

1 Esslöffel getrocknetes, zerhacktes Kraut

In einer Tasse mit kochendem Wasser aufgießen und zugedeckt 5 Minuten ziehen lassen.
Das Kraut abfiltern und 1-3 mal täglich trinken.

Der Tee kann auch zu Wickeln und Auflagen genommen werden.

 

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Volksglaube

In der alten Heilkunst fand es vor allem gegen Frauenleiden Verwendung.
Auch gegen Mottenbefall half es mit seinem starken Geruch.
Schlangenbisse und Blasenerkrankungen konnten damit kuriert werden.

 

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Wirkung

Darüber hinaus wirkt es entzündungshemmend, wundheilend, schleimlösend, antibakteriell und entspannend. Ein Tee aus den Blüten des Krauts wirkt unterstützend bei Erkältungen, besonders bei rauem Rachen durch starken Husten.

Für die äußerliche Anwendung etwa bei Prellungen, Schürfwunden und juckender Haut lässt sich daraus eine entzündungshemmende und wundheilende Salbe herstellen. Bei trockener Haut und leichten Ekzemen wird das Immortellenöl empfohlen.

 

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Das wichtigste zusammengefasst:
  • Lebensdauer: mehrjährig
  • Standort: sonnig, wenig wässern
  • Winterhart?: nein
  • Größe/Höhe: 70 cm
  • Blüte: gelb, Juni – September
  • Inhaltsstoffe: ätherisches Öl, Bitterstoffe, Gerbstoffe
  • Vermehrung: Samen und Stecklinge
  • Gesundheit: antibakteriell, entspannend, wundheilend, schleimlösend, entzündungshemmend
  • Essbar: ja