Aus Samen wird grünes Leben

Endlich tut sich etwas in meinen Gewächshäusern. Aus kleinsten Samen wird grünes Leben.
Zwischen Ende Februar und Anfang März habe ich begonnen die Samen einzusetzen. Mit der selbstgemachten Anzuchterde habe ich die gesammelten Schälchen befüllt und nach bestem Wissen die Samen eingesetzt. Mal tiefer, mal weniger tief, je nachdem was es braucht zum Keimen.
Schließlich sind viele Samen aufgegangen und haben ihre grünen Fühler vor ca 3 Wochen durch die Erde gestreckt. Inzwischen sind sie wunderbar gewachsen.
Der Alant war ganz schnell, die Malven ebenfalls.
- Malve
- Alant
Die Inka-Gurke ließ sich Zeit, so wie das Benediktenkraut.
- Inka-Gurke beim Durchbruch
- Benediktenkraut
Löffelkraut, Türkischer Drachenkopf und Wegwarte.
- Löffelkraut
- Türkischer Drachenkopf
- Wegwarte
Mariendistel und Färberdistel, heute auch die Weiße Lichtnelke.
- Mariendistel
- Färberdistel
Es macht wirklich Spaß zu beobachten wie es wächst und wächst, jeden Tag sieht es schon wieder ein ganzes Stück besser aus.
Jeden Morgen, wenn ich die Gewächshäuser öffne strömt mir diese feuchte Wärme durchzogen mit dem Geruch von Erde und jungen Pflanzen entgegen.
Ich mische frische Erde zusammen (für die kleinen Pflänzchen, welche bereit sind pikiert zu werden, darf es gerne schon mehr Kompost enthalten) und nehme mir das nächste Schälchen vor, in welchem es langsam eng wird. Immer drei in einen Topf. Auf diese Weise hat jede genug Platz und Luft zu wachsen.
Heute habe ich schon bemerkt, wie heiß es wieder werden wird diesen Sommer.
Als ich die Gewächshäuser öffnete, war es diese Art feuchte Wärme, die man eher als Hitze bezeichnen könnte. Die Erde in den Töpfen und Schälchen war ausgetrocknet, nah an rissig und gesprungen. Die Gewächshaus Innenwände ebenfalls staubtrocken.
Natürlich wird sofort gewässert. Anschließend kann man praktisch zusehen, wie sich die kleinen Pflanzen erholen. Es ist ein Elend, dass es schon jetzt mit der Hitze, der Trockenheit losgeht. Im letzten Jahr ging es „erst“ im Mai los, wo ich es mit der Angst zu tun bekommen habe, wie schnell sich die großen Regentonnen leeren, die Erde im Garten aufspringt und kein Rasen mehr wachsen kann… Nun haben wir es also schon im April.
Wird es nun immer früher warm?
Wird es noch genug Regen geben?
Wie lange hält das Grundwasser?
Wie lange überleben Flora und Fauna?